Von Henriette Vorbeck
Fotos: T. Mehnert
An einem frühlingshaften Dienstag ging es um 8 Uhr am Südkreuz los. In entsprechend erwartungsvoller Stimmung saßen wir alle etwa eine halbe Stunde später im Zug Richtung Norden/nach Stralsund.
Wir – das sind die Bio Leistungskurse von Frau Voß und Frau Heubach, auf deren Begleitung wir leider verzichten mussten. Frau Mehnert hat sie vertreten.
Während die mecklenburgische Landschaft an uns vorbeizog, spielten wir Karten. Drei Stunden nach unserem Aufbruch spazierten wir durch die pittoreske Altstadt Stralsunds, das seiner Lage am Strelasund, einem Seitenarm der Ostsee, nicht nur seinen Status als mittelalterliche Hansestadt zu verdanken hat. Denn in Stralsund hat sich ein Zentrum für die Erforschung der Nord- und Ostsee, ihrer Bewohner und Ökosysteme etabliert: Das Ozeaneum Stralsund.
Durch die gläsernen Türen des großen modernen Baus ging es in die faszinierende Ausstellung. Von Plankton, Seepferdchen und Fischarten über die Zusammensetzung des Ostseewassers bis hin zu Artenschutz und Überfischung wurden viele biologische Themen berührt. Wusstet Ihr, dass manche Fischernetze der Fläche der Stadt Stralsund entsprechen und erhebliche ökologische Schäden verursachen? Oder, dass der Schweinswal (Phocoena phocoena) die einzige in der Ostsee vorkommende Walart ist?
Um 4 Uhr ging unser Zug zurück nach Berlin.
Bleiben wird von dem Ausflug die Freude über eine gemeinsame Exkursion, die nach zwei Jahren unter Corona-Beschränkungen schließlich doch stattfand. Wir hatten wirklich Spaß und haben .