Das Projekt “Schülerzeitung” berichtet über den Projekttag am AGD

 

Eine Schülerzeitung für das AGD! – Vol. 1: The Green and White

 

Endlich ist es soweit! Das Arndt-Gymnasium soll wieder eine eigene Zeitung bekommen – von Schüler*innen für Schüler*innen!

The Green and White ist eine erste Idee für den Namen der AGD-Schülerzeitung, die nächstes Schuljahr im Rahmen einer wöchentlich stattfindenden AG entstehen soll. Der Vorschlag stammt – ebenso wie die im Folgenden präsentierten Artikel über den Projekttag am AGD – von Teilnehmer*innen am “Projekt Schülerzeitung”.

  • Du hast selbst Ideen für den Schülerzeitungsnamen oder willst Themen vorschlagen, die Dir wichtig sind?
  • Du möchtest am AGD etwas verändern, Dich für die Schule engagieren und über das schreiben, was Dich und Deine Mitschüler*innen wirklich bewegt?
  • … oder Du willst einfach im Team der Schülerzeitungsredaktion mitdiskutieren, -schreiben und -gestalten?

Dann melde Dich unter mk@arndt-gymnasium.de und komm zur ersten Sitzung der AG Schülerzeitung im neuen Schuljahr!

🙂 

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Der Projekttag – sinnvoll oder überflüssig ?

In einer großen Stadt, in einem kleinen Stadtteil namens Dahlem, schreiben wir den 07.06.2019. Ein Interview mit Schülern und Lehrern: Der Projekttag – sinnvoll oder überflüssig ?

Am Projekttag hatten wir die besondere Aufgabe, verschiedene Perspektiven und Meinungen zum Projekttag  zu sammeln. Wir haben Interviews  mit Schülern und Lehrern aus unterschiedlichen Kursen und Altersklassen durchgeführt.

Angefangen haben wir bei der Archivarbeit mit Stasi-Akten. Hier haben wir Frau Meissner interviewt. In diesem Kurs ging es darum, dass man mithilfe von alten Akten drei  verschiedene Fälle untersucht und selbstständig aufklärt. Ziel dessen war, dass man Schüler in die düstere Zeit der DDR bringt und deren Geheimnisse erforscht. Doch uns ging es um was anderes: Ist der Projekttag, an dem wir alle mit voller Leidenschaft teilgenommen haben, so sinnvoll und gut organisiert, wie es auf den ersten Blick scheint? Wir haben tief gegraben und aus sicheren Quellen recherchiert. Das Ergebnis sehen Sie jetzt:

Ob mit abgelaufenen Lebensmittel kochen oder aus alten Stoffen Neues herstellen. Für jeden sollte etwas dabei sein, oder? Wir sind zu dem Ort gegangen, wo selbst auf den ersten Blick nicht alles so war, wie es sein sollte: Elbisch. Dort ist nämlich die Lehrerin erkrankt und alles wurde verändert. Die Schüler waren völlig am Verzweifeln. Sie sagten zu uns: „Es ist langweilig, ich  verstehe gar nichts mehr und wollte mich abmelden, doch es ging nicht…“. Eine Schülerin am Boden zerstört. Das nächste Problem: Einige, die sich einen speziellen Kurs als Erstwahl ausgesucht hatten, bekamen diesen nicht, doch diejenigen, die ihn als Drittwahl wählten, bekamen ihn. Ist dies das Resultat schlechter Organisation?

Abgesehen von diesen Schwachstellen gab es jedoch viel Positives. Ein Schüler aus dem Kurs der GIF- Lyrik zum Beispiel war sehr begeistert, dass man mithilfe dieses Tages die Möglichkeit bekommt, in eine andere Welt außerhalb des Schulalltags einen Einblick in etwas vollkommen Unbekanntes zu bekommen. Andere aus dem Kurs von Frau Spieß zur Selbstverteidigung meinten, dass man so viel lernen kann und dass sie diesen Projekttag sehr genossen haben.

Also kommt man zu dem Schluss, dass der Projekttag sehr sinnvoll ist und vielen Spaß gemacht hat. Wenn man bedenkt, dass Anna Dillmann, unsere Schülersprecherin, alles alleine organisiert hat, ist es echt gelungen. Vielen Dank im Namen der Schülerschaft! Außerdem ist der Wunsch nach weiteren solcher Tage stark hervorgetreten. Wir hoffen, dass es noch viele dieser Projekttage geben wird.

Lilly (8b) ; Florence (8g); Luise (9g)

 

 


Ein Interview mit Teilnehmern des Projektes „GIF-Lyrik“

Eva (7g) und Mr. Nikolaus von Koplin (9g)

GIF-Lyrik. Was versteht man darunter eigentlich? Eine Frage, die sich auch einige Schüler gestellt haben, die am Projekt „Schülerzeitung“ teilnahmen. Tatsächlich wussten auch 100% der befragten Personen, die diesen Kurs besucht haben, nicht, was darunter zu verstehen sei und haben ihn nur als Drittwunsch genommen. 50% der interviewten Teilnehmer wählten dieses Projekt, da sie kurzfristig ankreuzen sollten, was sie sich wünschten, und keine Zeit hatten, ihre Wahl zu überdenken; die anderen 50% wählten „GIF-Lyrik“ aus Neugierde und, wie scherzhafterweise behauptet wurde, auch „aus Zwang“.

Wie gesagt hatten sie aber keine Ahnung, was sie erwarten sollten, allerdings schienen beide zufrieden mit dem Kurs zu sein. So war auch die Stimmung relativ entspannt, wie auch der Lehrer, der diesen leitete. Er ließ uns mit absoluter Freundlichkeit immer wieder sein Projekt besuchen, um uns unsere eigene Arbeit zu ermöglichen.

Abb. 1

Wie bei unseren Besuchen festgestellt werden konnte, durften die Schüler sehr frei arbeiten und ihre Ideen selbstständig umsetzen. Doch Moment. Was arbeiteten die Schüler dort genau? Anfangs war es so, dass sie Skizzen als Grundlage für ein Storyboard erstellen (Abb.1) und später am Computer animieren sollten (Abb.2). Daraus würden dann später Kurzfilme entstehen. Dabei entstanden manchmal auch ganz witzige Ideen, wie z. B. die Metamorphose eines Freundes, beziehungsweise Schülers in einen Wurm. Gut gut, ob witzig oder nicht, ist Ansichtssache, allerdings konnte man die kreative Stimmung im Raum deutlich spüren, wenn auch einige Male lustlose Gesichter zu sehen waren.

Doch auf die Frage, ob das Projekt im Gesamten Spaß mache, wurde einstimmig, im Projekt „Schülerzeitung“, wie auch im Projekt „GIF-Lyrik“, mit Ja geantwortet.

Eine erfreuliche Antwort, die darauf schließen könnte, dass diese Aktion keine einmalige war.

Abb. 2


YOGA

 Am Projekttag gab es mehrere und sehr vielfältige AGs! Eine davon war Yoga. Es gibt sehr viele Leute, die auf Yoga schwören und finden, dass dadurch Ruhe und Energie in den Körper kommt. Ich habe mich gefragt, ob diese Energie auch schon nach einer Stunde zu spüren ist und habe zwei Mädchen, die vorher noch nie Yoga gemacht haben, interviewt.

Auf meine Frage, ob ihnen Yoga bis jetzt schon Spaß macht, haben sie erst mal überlegen müssen und haben mir dann geantwortet, dass es schon Spaß macht, sie aber nicht damit gerechnet hatten, dass es auch so anstrengend sei. Als ich sie dann gefragt habe, was sie als Yoga sehen, haben sie mir dann geantwortet: „Also wir machen eigentlich nur Dehnübungen wie z.B. den Sonnengruß oder so, aber wir hatten uns eigentlich erhofft, gelenkiger oder sportlicher zu werden; aber ich glaube dafür müsste man öfter Yoga machen.“

Die beiden würden Yoga weiter empfehlen und könnten sich gut vorstellen weiterhin Yoga zu machen – aber nicht regelmäßig.

Alle, die auch gerne mal Yoga ausprobieren würden oder die die am Projekttag mitgemacht haben und gerne weitermachen würden, können sich bei Frau Häntzschel melden.

Klara Semmann